Wer bin ich?

Name: Kuehle
Vorname: Leonhard
Alter: 19 Jahre
Profession: Musikstudent in Münster
Meine Leidenschaften: Musik (Cello, Klavier, Chor und Orchester), Literatur, Tennis, Wandern, Skifahren, Reisen

Was motiviert mich zu einer freiwilligen Mission mit SOS Chrétiens d’Orient? Welche Erwartungen habe ich in Bezug auf die bevorstehende Mission?
Der Nahe Osten und die Gesellschaften, die ihn bewohnen, haben mich in ihrer einzigartigen Vielfalt und aufgrund ihrer wechselhaften Geschichte schon immer beeindruckt. Doch leider wird die Region seit langer Zeit von Konflikten, Krisen und Kriegen geschüttelt und kommt nicht zur Ruhe. Die Leidtragenden all dieser Auseinandersetzungen sind alle Menschen, die in den betroffenen Gebieten leben, insbesondere jedoch die religiösen Minderheiten in ihrer jeweiligen Gesellschaft. Das Volontariat bei SOS Chrétiens d’Orient sehe ich als Möglichkeit, diese verfolgten, benachteiligten und von Konflikten gezeichneten Menschen, die Familien und Kinder, für eine Zeit lang zu unterstützen, sie in ihrem Alltag zu begleiten und ihnen beim Aufbau einer sicheren und besseren Zukunft zu helfen. Dabei werde ich sicherlich auch viel für mich mitnehmen und lernen können; über Menschlichkeit, Toleranz, Herzlichkeit und Nächstenliebe, an Orten, an denen diese Werte viel zu wenig selbstverständlich und doch vielleicht umso stärker spürbar sind. SOS Chrétiens d’Orient ist die Organsiation, die mir diese Einblicke und diese Möglichkeit gibt, mich, wenn auch nur für einige Wochen, im Nahen Osten zu engagieren und die dafür sorgt, dass die Tatkraft aller Freiwilligen an den Orten und bei den Menschen ankommt, wo sie am nötigsten gebraucht wird. Während der Mission wird es nach meiner Vorstellung und Erwartung ganz wesentlich um die Balance der folgenden Herausforderungen gehen: Einerseits wird es der Schnelligkeit bedürfen, der Effektivität und der guten Organisation; andererseits wird es zugleich auch um die Nähe zu den Menschen gehen, um Empathie und Verständnis, um den persönlichen Austausch, um Zeit, um gemeinsam zu lachen oder zu weinen. Dieser Herausforderung und all den Erfahrungen, die sie mit sich bringt, blickte ich sehr gespannt entgegen.

Was ist SOS Chrétiens d'Orient?

SOS Chrétiens d'Orient ist ein eingetragener Verein, der 2013 gegründet wurde nach der Eroberung der syrischen Stadt Maaloula durch die Dschihadisten von al-Nusra. Seitdem leisten seine Teams rund um die Uhr im Herzen gesicherter Katastrophengebiete im Nahen Osten umfangreiche humanitäre Hilfe für verfolgte und vom Krieg gezeichnete christliche Bevölkerungsgruppen.

Nach einem strengen Protokoll und hohen Sicherheitsvorkehrungen werden Frewiwillige für einige Wochen, Monate oder Jahre in die Einsatzländer entsandt, um konkrete materielle Hilfe und moralische Unterstützung zu leisten. In den ersten sechs Jahren seines Bestehens hat der Verein bereits **1700 Freiwillige in die betroffenen Regionen geschickt.

Auf moralische und materielle Not reagiert die Organisation mit Tatkraft. Wir bauen Häsuer in Syrien und Kirchen im Irak wieder auf, unterstützen die Schulbildung von Lumpensammlern in Kairo, besuchen vom Krieg gezeichnete Familien, die in den Libanon geflohen sind, starten Geschäfte in den Krisengebieten des Nahen Ostens neu. Die Talente und Fähigkeiten aller werden genutzt und die Reaktionsfähigkeit und Ernsthaftigkeit der Teams, die sich in permanenter Aus- und Weiterbildung befinden, werden für eine größtmögliche Effizienz benötigt.

Die Hauptaufgaben der Organisation

Der Verein in Zahlen

Freiwilligenarbeit bei SOS Chrétiens d'Orient

SOS Chrétiens d'Orient bietet die Möglichkeit, einen kurz- oder langfristigen humanitären Einsatz im Nahen Osten durchzuführen. Das ganze Jahr über wechseln sich Hunderte von Freiwilligen ab, um eine außergewöhnliche Erfahrung in der Arbeit mit christlichen Minderheiten vor Ort zu machen. Zu ihren Tätigkeitsfeldern gehören die Nothilfe in Krisengebieten, der Wiederaufbau von Häusern, Schulen und Kirchen sowie die moralische und menschliche Unterstützung der vom Krieg gezeichneten und von Benachteiligung und Verfolgung betroffenen christlichen Minderheiten in den Ländern des Nahen Ostens.

Jeder Freiwillige bezahlt sein Hin- und Rückflugticket auf eigene Kosten. Die täglichen Kosten werden vollständig vom Verein übernommen. Das ganze Jahr über ist der Verein der einzige, der Missionen anbietet, die mindestens einen Monat dauern, was es ihm ermöglicht, ein breites Publikum zu erreichen, das für eine sehr begrenzte Zeit zur Verfügung steht.

Jeder Freiwillige im Einsatz kostet den Verein **1.100 € pro Monat. Diese Kosten beinhalten Vollkaskoversicherung, tägliche Lebenshaltungskosten sowie die Bereitstellung einer Unterkunft.

Deshalb brauche ich Sie heute, um meine Mission zu unterstützen!

Einige Worte von Freiwilligen

"Sei dabei und lass Dich auf diese Erfahrung ein! Ich weiß nicht, was der Irak in Dir verändern wird, aber er kann Dich nicht unberührt lassen. Ich suchte keine Freunde, ich fand eine Familie; ich wollte einen Stein in mein Leben setzen, ich baute eine Mauer; ich wollte mich später daran erinnern können, un djetzt ist es fest in mir verankert."

*Adrien, Freiwilliger im Irak

"Unsere Anwesenheit, unser Lächeln, unsere Gesten trösten die Menschen und tun ihnen gut. Ich traf eine christliche Bevölkerung in Ägypten, die unterstützend, warmherzig, einladend und bescheiden, aber sehr verunsichert ist. Ich brachte ihnen ein wenig von meinen geringen Mitteln entgegen... und sie gaben es mir hundertfach zurück."

*Clarisse, Freiwillige in Ägypten.

Wozu werden die gesammelten Mittel verwendet?

Ziel dieser Kampagne ist es, mindestens 500 Euro an Spendengeldern zu sammeln.

Die gesammelten Mittel werden verwendet, um alle oder einen Teil der folgenden Ausgabenposten zu finanzieren und damit die Arbeit der Organisation wesentlich zu unterstützen:

1. Zahlung der Versicherung
2. Alltag vor Ort
3. Bereitstellung und Finanzierung einer Unterkunft

**Vielen Dank für Ihre Großzügigkeit und Unterstützung!